Philippinen 2012
Das Tagebuch zu meiner Philippinenreise im Februar 2012
Rückreise
27.02.2012
Camiguin, Cagayan de Oro, Manila, Guangzhou, Wien. Eine lange Reise, aber irgendwann kommt man doch bei Frühlingswetter zu Hause an.
Adventure Park Dahilayan
22.02.2012
Dahilayan ist ein neuer Abenteuerpark in der Nähe von Cagayan de Oro. Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist mühsam und langwierig, daher fährt am Wochenende ein Shuttlebus vom Stadtzentrum. Die Fahrt kostet 300 Pesos (ca. 5 €) und dauert aufgrund zahlreicher Baustellen auf der Straße knappe zwei Stunden.
Auf dem Gelände wird noch kräftig gebaut, viele Aktivitäten sind aber schon benützbar. Die Hauptattraktion ist die (so wird es dort behauptet) längste Zipline Asiens. Auf 840 Metern länge saust man an einem Stahlseil hängend mit einem kleinen Bremsfallschirm den Berghang hinab - atembereaubend! Andere Attaktionen sind ein Klettergarten, Quad-Fahren und Pferdereiten.
Mit gefällt neben der Zipline vor allem die Lage in den Bergen von Bukidnon und das angenehme Klima durch die Höhenlage.
Auf dem Gelände wird noch kräftig gebaut, viele Aktivitäten sind aber schon benützbar. Die Hauptattraktion ist die (so wird es dort behauptet) längste Zipline Asiens. Auf 840 Metern länge saust man an einem Stahlseil hängend mit einem kleinen Bremsfallschirm den Berghang hinab - atembereaubend! Andere Attaktionen sind ein Klettergarten, Quad-Fahren und Pferdereiten.
Mit gefällt neben der Zipline vor allem die Lage in den Bergen von Bukidnon und das angenehme Klima durch die Höhenlage.
Camiguin
22.02.2012
Die letzten Tage in cagayan de Oro waren ziemlich verregnet und so bin ich auf die nahe gelegene Insel Camiguin gefahren. Dort war das Wetter besser, dafür ist die Internetverbindung umso schlechter. Das tut der wunderbar tropischen, friedlichen Atmosphäre aber keinen Abbruch - ganz im Gegenteil.
Philippinen gestern und heute
18.02.2012
Einiges hat sich getan, seit ich 2008 in Nord-Mindanao war. An allen Ecken und Enden wird gebaut, die Städte und Dörfer wachsen, unbesiedelte Gebiete werden erschlossen. Selbst auf der ruhigen, idyllischen Insel Camiguin finden sich unzählige Gebäude, wo vorher noch freies Land war. Aber nichts wird besser, es sind immer noch die selben ärmlichen Hütten und Häuschen während ein paar wenige in noblen, abgeriegelten Stadtvierteln residieren und große Autos mit verdunkelten Scheiben fahren. Verkehr, Verschmutzung, Chaos und Arbeitslosigkeit steigen allerdings.
In den anderen Teilen der Philippinen zeigt sich natürlich das selbe Bild. Insbesondere Manila ist noch ein bisschen voller und chaotischer geworden, auch wenn man glaubt, dass das nicht mehr möglich wäre.
In den anderen Teilen der Philippinen zeigt sich natürlich das selbe Bild. Insbesondere Manila ist noch ein bisschen voller und chaotischer geworden, auch wenn man glaubt, dass das nicht mehr möglich wäre.
Wasserfälle in Bukidnon
16.02.2012
In der Provinz Bukidnon liegen drei Wasserfälle, die ich 2008 schon einmal besucht habe. Von Cagayan de Oro ist es eigentlich nicht so weit, aber dank zahlreicher Bauarbeiten auf der Straße dauert die Busfahrt dann doch weit über zwei Stunden. Mir gefällt es dort, weil die Wasserfälle noch in einer sehr natürlichen Umgebung erhalten und nicht "touristisch ruiniert" sind. Das Areal ist ein Naturschutzgebiet, daher besteht die Hoffnung, dass es auch in Zukunft so bleibt.
Stadtbesichtigung von Cagayan de Oro
15.02.2012
Cagayan de Oro ist mit einer halben Million Einwohnern eine durchaus große Stadt, zusammen mit den angrenzenden Städten sind es sogar über eine Million Einwohner. Wo die alle wohnen, weiß ich zwar nicht, aber ist auf den Philippinen meistens so.
Das Sightseeing fällt durch den Regen sprichwörtlich ins Wasser, daher begnüge ich mich, ein paar sehenswerte Plätze abzuklappern. Um es kurz zu machen: Es sieht hier aus wie in allen philippinischen Städten: Verschmutzt, chaotisch, voll mit Autos, Jeepneys und Tricycles.
Das Sightseeing fällt durch den Regen sprichwörtlich ins Wasser, daher begnüge ich mich, ein paar sehenswerte Plätze abzuklappern. Um es kurz zu machen: Es sieht hier aus wie in allen philippinischen Städten: Verschmutzt, chaotisch, voll mit Autos, Jeepneys und Tricycles.
Cagayan de Oro
12.02.2012
Am Montag verlasse ich das regnerische Manila und fliege nach Cagayan de Oro, eine größere Stadt im Süden der Philippinen, auf der Insel Mindanao gelegen.
Am Flughafen in Manila gibt es organisatorische Probleme, daher ist der Flug knappe zwei Stunden verspätet. Ohne Information in der Wartehalle, ohne Begründung, ohne nix. Nur der Pilot entschuldigt sich am Flug mehrmals für die Verspätung, obwohl er am wenigsten daran Schuld trägt.
Alles hat vor ein paar Monaten begonnen, als der Flughafen die Gehälter nicht ordnungsgemäß ausgezahlt hat. Seit dem ist so in Manila so ziemlich alles verspätet. Aber: It's more fun in the Philippines! Dieser neue Slogan der philippinischen Tourismusbehörde wird übrigens seit geraumer Zeit bei jeder erdenklichen Gelegenheit durch den Kakao gezogen. So viel Selbstironie hätte ich den Philippinern nie und nimmer zugetraut.
In Cagayan de Oro regnet es auch, aber ein Tapenenwechsel tut nach 8 Tagen in Manila ziemlich gut. Das Hotel, das "Demiren Hotel", ist für philippinische Verhältnisse ganz in Ordnung, nur die Badezimmer würden eine kleine Renovierung vertragen. Aber 750 Pesos (ca. 14€) pro Nacht sind auch ziemlich günstig.
Und irgendwann muss der Regen auch wieder aufhören. Man sollte dem Wetter ins Gewissen reden, dass derzeit eigentlich Trockenzeit ist.
Am Flughafen in Manila gibt es organisatorische Probleme, daher ist der Flug knappe zwei Stunden verspätet. Ohne Information in der Wartehalle, ohne Begründung, ohne nix. Nur der Pilot entschuldigt sich am Flug mehrmals für die Verspätung, obwohl er am wenigsten daran Schuld trägt.
Alles hat vor ein paar Monaten begonnen, als der Flughafen die Gehälter nicht ordnungsgemäß ausgezahlt hat. Seit dem ist so in Manila so ziemlich alles verspätet. Aber: It's more fun in the Philippines! Dieser neue Slogan der philippinischen Tourismusbehörde wird übrigens seit geraumer Zeit bei jeder erdenklichen Gelegenheit durch den Kakao gezogen. So viel Selbstironie hätte ich den Philippinern nie und nimmer zugetraut.
In Cagayan de Oro regnet es auch, aber ein Tapenenwechsel tut nach 8 Tagen in Manila ziemlich gut. Das Hotel, das "Demiren Hotel", ist für philippinische Verhältnisse ganz in Ordnung, nur die Badezimmer würden eine kleine Renovierung vertragen. Aber 750 Pesos (ca. 14€) pro Nacht sind auch ziemlich günstig.
Und irgendwann muss der Regen auch wieder aufhören. Man sollte dem Wetter ins Gewissen reden, dass derzeit eigentlich Trockenzeit ist.
Wasserfälle in Tanay
11.02.2012
Tanay ist eine Stadt östlich von Manila, in der Provinz Rizal gelegen. Dort gibt es zwei Wasserfälle - eine ideale Gelegenheit, dem Molloch Manila zu entfliehen. Ich fahre zusammen mit einer ehemaligen Studienkollegin, die noch nie dort war. Ich darf also Reiseführer spielen, juhu!
Die Anreise ist tatsächlich nur etwas für ortskundige Personen. Zuerst mit dem Jeepney von Katipunan nach Junction/Cainta - Fahrzeit etwa eine halbe Stunde. Dort in einen anderen Jeepney nach Tanay umsteigen. Die Fahrt führt über Antipolo und dauert fast ein-einhalb Stunden - gemütlich ist das schon lange nicht mehr, aber was soll's. Andere Länder, andere Sitten. Am Marktplatz in Tanay versorgen wir uns mit Essen: Obst, Reis, Frühlingsrollen, frittierte Bananen, Kuchen und was man sonst noch so braucht. Dann noch eine kurze Fahrt mit dem Tricycle (so ein Motorrad mit Beiwagen, wie ein thailändisches Tuk-Tuk) und wir sind endlich da.
Bei den Daranak Falls herrscht Hochbetrieb, darum begeben wir uns zu den Batlag Falls, wo 50 Peso Eintritt (fast 1 €) zu bezahlen sind, dafür sind nur wenige Leute anwesend. Ein gemütlicher Nachmittag mit schwimmen, essen und faulenzen. Der Wasserfall ist zudem eine herrliche Rückenmassage als Ausgleich zum rumpelnden Jeepney.
Im Wochenend-Rückreiseverkehr stauen wir uns im Einbruch der Dunkelheit zurück nach Manila. Nach gut drei Stunden Fahrzeit bin ich wieder im Hotel und die Vorräte aus Tanay reichen sogar noch für ein Abendessen.
Die Anreise ist tatsächlich nur etwas für ortskundige Personen. Zuerst mit dem Jeepney von Katipunan nach Junction/Cainta - Fahrzeit etwa eine halbe Stunde. Dort in einen anderen Jeepney nach Tanay umsteigen. Die Fahrt führt über Antipolo und dauert fast ein-einhalb Stunden - gemütlich ist das schon lange nicht mehr, aber was soll's. Andere Länder, andere Sitten. Am Marktplatz in Tanay versorgen wir uns mit Essen: Obst, Reis, Frühlingsrollen, frittierte Bananen, Kuchen und was man sonst noch so braucht. Dann noch eine kurze Fahrt mit dem Tricycle (so ein Motorrad mit Beiwagen, wie ein thailändisches Tuk-Tuk) und wir sind endlich da.
Bei den Daranak Falls herrscht Hochbetrieb, darum begeben wir uns zu den Batlag Falls, wo 50 Peso Eintritt (fast 1 €) zu bezahlen sind, dafür sind nur wenige Leute anwesend. Ein gemütlicher Nachmittag mit schwimmen, essen und faulenzen. Der Wasserfall ist zudem eine herrliche Rückenmassage als Ausgleich zum rumpelnden Jeepney.
Im Wochenend-Rückreiseverkehr stauen wir uns im Einbruch der Dunkelheit zurück nach Manila. Nach gut drei Stunden Fahrzeit bin ich wieder im Hotel und die Vorräte aus Tanay reichen sogar noch für ein Abendessen.
Manuel Quezon, Der erste Präsident der Philippinen
10.02.2012
Manuel L. Quezon wurde 1935 zum ersten Präsidenten der Philippinen gewählt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod 1944 aus. Ich kann mich vielen seiner nationalistischen, elitären und autoritären Ansichten überhaupt nicht wirklich identifizieren, auch wenn diese unter dem Hintergrund von zerfallendem Kolonialismus und beginnendem 2. Weltkrieg zu sehen sind. Die Philippiner sind jedenfalls stolz auf ihn.
Ihm zu Ehren ist Quezon City benannt, ehemals eine eigenständige Stadt, heute Stadtteil von Metro Manila. Hier liegt unter anderem die berühmte University of The Philippines Diliman, an der Manuel Quezon, so wie viele nachfolgende Präsidenten, studiert hat und an der ich 2007/2008 mein Auslandssemester absolviert habe.
Mitten in Quezon City befindet sich der Quezon Memorial Circle, ein riesengroßer Kreisverkehr, auf dem sich Parks, Restaurants, einige Monumente und das Manuel Quezon-Museum befinden. Die ungefähr 8-spurige Staße rundherum zu Fuß zu überqueren würde man kaum überleben, daher ist man gut beraten, die Unterführung zu benutzen.
Ihm zu Ehren ist Quezon City benannt, ehemals eine eigenständige Stadt, heute Stadtteil von Metro Manila. Hier liegt unter anderem die berühmte University of The Philippines Diliman, an der Manuel Quezon, so wie viele nachfolgende Präsidenten, studiert hat und an der ich 2007/2008 mein Auslandssemester absolviert habe.
Mitten in Quezon City befindet sich der Quezon Memorial Circle, ein riesengroßer Kreisverkehr, auf dem sich Parks, Restaurants, einige Monumente und das Manuel Quezon-Museum befinden. Die ungefähr 8-spurige Staße rundherum zu Fuß zu überqueren würde man kaum überleben, daher ist man gut beraten, die Unterführung zu benutzen.
Einkaufen in Manila
09.02.2012
Die Mall of Asia in Manila ist eines der größten Einkaufszentren der Welt. Wer hätte sich gedacht, dass sie mit 390 000 m² Verkaufsfläche gut um ein Drittel größter ist als das größte US-amerikanische Einkaufszentrum (Eastwood Mall Complex, Niles, Ohio, 297 000 m²)? Mit Ausnahme vom Persian Gulf Komplex (Iran) befinden sich die 10 größten Einkauszentren der Welt nämlich in Südost-Asien. Absurd? Anscheinend muss die Bevölkerung nicht wohlhabend sein, um zu kaufen, sondern nur übermäßig vorhanden sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Der Kontrast ist enorm. Die engen, verstopften Gassen in Chinatown, in denen verschwitze Leute inmitten von Dreck und Verschmutzung über gute Preise verhandeln (Fotos kommen noch). Und die blitzsauberen, klimatisierten, entspannten Einkaufszentren. Zwei Welten in einer Stadt.
Der Kontrast ist enorm. Die engen, verstopften Gassen in Chinatown, in denen verschwitze Leute inmitten von Dreck und Verschmutzung über gute Preise verhandeln (Fotos kommen noch). Und die blitzsauberen, klimatisierten, entspannten Einkaufszentren. Zwei Welten in einer Stadt.
Tagaytay
08.02.2012
Südlich von Manila liegt die Stadt Tagaytay an einem See, in dem sich als Insel einer der kleinsten Vulkane der Welt befindet. Die Busfahrt dauert trotzdem ewig, weil viel Verkehr herrscht und es de facto keine Überlandstraße gibt - die Stadtgebiete Manila, Cavite und Tagaytay sind beinahe vollständig zusammengewachsen. Nur eines der Probleme des rasanten Bevölkerungswachstums.
Auf dem kleinen Vulkan war ich schon einmal. Gefallen hat es mir dort nicht - einerseits ist es überteuert, andererseits sind dort unglaublich viele aufdringliche Verkäufer und Tourguides, sodass man keine ruhige Minute hat.
Darum bin ich dieses Mal zur Picnic Grove gefahren, einer Art Park mit Seeblick. Eine nette Anlage mit tollem Ausblick, in der man gerne einen Nachmittag verbringt. Der Höheunkt des Tages ist eine Fahrt mit der Zipline - das ist ein Stahleil, das über eine Schlucht führt. Dabei wird man in Gurten an diesem Seil festgeschnallt und fährt schwebend auf die andere Seite. Ein tolles Erlebnis.
Auf dem kleinen Vulkan war ich schon einmal. Gefallen hat es mir dort nicht - einerseits ist es überteuert, andererseits sind dort unglaublich viele aufdringliche Verkäufer und Tourguides, sodass man keine ruhige Minute hat.
Darum bin ich dieses Mal zur Picnic Grove gefahren, einer Art Park mit Seeblick. Eine nette Anlage mit tollem Ausblick, in der man gerne einen Nachmittag verbringt. Der Höheunkt des Tages ist eine Fahrt mit der Zipline - das ist ein Stahleil, das über eine Schlucht führt. Dabei wird man in Gurten an diesem Seil festgeschnallt und fährt schwebend auf die andere Seite. Ein tolles Erlebnis.
Sightseeing in Manila
06.02.2012
Von Chinatown durch Intramuros, den ältesten Teil der Stadt, zum Luneta Park.
Anreise mit Hindernissen
04.02.2012
Freitag früh. -13 Grad sind schon heftig, wenn man nur mit leichter Kleidung und dünner Regenjacke bekleidet zum Flughafen fährt. Dann erscheint es wie eine kleine Ewigkeit, wenn die Schnellbahn 10 Minuten verspätet ist und man am eisigen Bahnsteig wartet. Doch es sollte noch schlimmer kommen.
Problemloses Einchecken und Abflug in Wien, planmäßige Ankunft gegen 11 Uhr vormittags in Amsterdam. Beim Verlassen des Fliegers tauchen erste Schneeflocken auf. Ich begebe mich zum anderen Terminal, wo es um 12:30 mit China Southern Airlines nach Guangzhou weitergehen sollte. Als ich dort ankomme, herrscht bereits dichtes Schneegestöber. Wir werden zwar in den Flieger gelassen, aber an einen Abflug ist nicht zu denken. Am Nachmittag hört der Schneefall auf, aber wir können immer noch nicht starten. Endlich verlassen wir das Gate, aber nur um irgendwo darauf zu warten, dass Flügel und Turbinen mit einer seltsamen orangen Flüssigkeit vom Schnee befreit werden. Mittlerweile ist es dunkel draußen. Dann, endlich, um halb sieben Uhr abends: Start!
Ja, ich gebe es zu, ich habe es verschrien: "Am Freitag kann das Schneechaos kommen, sobald ich weg bin."
Tags darauf Ankunft in Guangzhou und nach siebzehn-einhalb Stunden endlich raus aus dem Flieger! Der Anschlussflug nach Manila ist längst weg, aber ich werde prompt auf den Nachmittagsflug umgebucht und so komme ich Samstag abend nach unendlicher Zeit auf den Philippinen an.
Dann muss der Taxifahrer noch mein gebuchtes Hotel in Chinatown suchen, aber nach einem kurzen Umweg finden wir es schließlich mit vereinten Kräften.
Problemloses Einchecken und Abflug in Wien, planmäßige Ankunft gegen 11 Uhr vormittags in Amsterdam. Beim Verlassen des Fliegers tauchen erste Schneeflocken auf. Ich begebe mich zum anderen Terminal, wo es um 12:30 mit China Southern Airlines nach Guangzhou weitergehen sollte. Als ich dort ankomme, herrscht bereits dichtes Schneegestöber. Wir werden zwar in den Flieger gelassen, aber an einen Abflug ist nicht zu denken. Am Nachmittag hört der Schneefall auf, aber wir können immer noch nicht starten. Endlich verlassen wir das Gate, aber nur um irgendwo darauf zu warten, dass Flügel und Turbinen mit einer seltsamen orangen Flüssigkeit vom Schnee befreit werden. Mittlerweile ist es dunkel draußen. Dann, endlich, um halb sieben Uhr abends: Start!
Ja, ich gebe es zu, ich habe es verschrien: "Am Freitag kann das Schneechaos kommen, sobald ich weg bin."
Tags darauf Ankunft in Guangzhou und nach siebzehn-einhalb Stunden endlich raus aus dem Flieger! Der Anschlussflug nach Manila ist längst weg, aber ich werde prompt auf den Nachmittagsflug umgebucht und so komme ich Samstag abend nach unendlicher Zeit auf den Philippinen an.
Dann muss der Taxifahrer noch mein gebuchtes Hotel in Chinatown suchen, aber nach einem kurzen Umweg finden wir es schließlich mit vereinten Kräften.
Der Kälte entfliehen
03.02.2012
Die letzte Prüfung auf der Uni ist geschafft, die Übersiedlung ist abgeschlossen (auch wenn in der neuen Wohnung noch das Chaos regiert) und draußen hat es -13 Grad. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, dass meine Vorhaben im Jänner so reibungslos funktioniert haben!
Aber jetzt ist er da, der perfekte Zeitpunkt, um die viele Arbeit der letzten Wochen und die Kälte hinter sich zu lassen und den Flieger Richtung Philippinen zu besteigen. Drei Wochen Wärme, Sonne und vor allem philippinisches Lebensgefühl.
Aber jetzt ist er da, der perfekte Zeitpunkt, um die viele Arbeit der letzten Wochen und die Kälte hinter sich zu lassen und den Flieger Richtung Philippinen zu besteigen. Drei Wochen Wärme, Sonne und vor allem philippinisches Lebensgefühl.